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Fahrtwind

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Hallo Hannoveraner, 

Ist diese Micromobility-Messe bei Euch bekannt!? Falls nein, unbedingt hin - und dann bitte hier berichten.  :D

Der Veranstalter schreibt auf: https://www.micromobilityexpo.de/

Die Premiere der micromobility expo findet vom 2. bis 4. Mai 2019 auf dem Messegelände in Hannover statt. Das Format aus Forum, Ausstellung und Parcours soll die Mikromobilität im urbanen Raum fördern sowie umweltschonende und kosteneffiziente Lösungen mit elektrischen Leichtfahrzeugen für den Personen- und Lastenverkehr präsentieren. Die micromobility expo richtet sich an den ersten beiden Messetagen an Fachbesucher aus Industrie, Verwaltung und Politik, der Messe-Samstag, 4. Mai, ist für Endverbraucher geöffnet. Sie wird in Kooperation mit der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg veranstaltet und findet künftig jährlich statt.

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Da hat mir das einseitige Papier deutlich besser gefallen. 

Ich frag mich nur, warum sich D immer so anstellen muß. Paragraphenreiterei bis zum Umfallen. In Asien / USA fährt man EUC - fertig.

Aber klar: Wer in der EU ist, muss hundertseitige Dokumente schreiben und verabschieden, damit das keiner mehr blickt.

Das Leben könnte so einfach sein!

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2 hours ago, MBIKER_SURFER said:

Da hat mir das einseitige Papier deutlich besser gefallen. 

Na, wenn man allein die Liste der Teilnehmer anschaut, sieht man schnell, dass mehrere Seiten beleuchtet werden müssen, um allen gerecht zu werden.

Das ist alles sehr viel Arbeit und kostet Stunden, die alle neben ihrem Job und Privatleben zusätzlich rocken. Wer diese Arbeit unterstützen möchte, damit sich etwas ändert und wir uns hier in Zukunft schöneren Themen als der staubigen Gesetzgebung widmen können: Auf https://electricempire.de/ kann man spenden und Mitglied werden. 

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Herzlichen Dank,  an @Nordlicht und dem "Electric Empire" das ihr euch soviel Arbeit macht.

Das Positionspapier deckt sich natürlich mit den Interessen der EUC Fahrer.

 

Nur das Thema zweite Bremse hätte ich mir verkniffen.

Für selbstbalancierende Fahrzeuge gibt es keine zweite Bremse.

Es ist ein Märchen, daß in Deutschland zugelasssene Fahrzeuge zwei unabhängige Bremsen haben.
Selbst das Segway hat zwar zwei Räder mit zwei eigenen Motoren/Bremsen, aber die eine Seite funktioniert
nur, wenn die andere Seite auch bremst.

Oder stellt sich ein Beamter Physik anders vor?

 

Ob es politisch richtig ist öffentlich gegen Segway vorzugehen?????

Im kleinen Kreis in den Fachgremien kann man jedoch die Frage stellen, warum für Monowheels und EUCs andere Regeln gelten
sollen, als für zweiräderige selbstbalancierende Fahrzeuge.


Wir sollten nur einen mindest Bremsweg aus einer definierten Geschwindigkeit als gesetzliche Größe -wenn überhaupt- akzeptieren.
 

Ansonsten bin ich von eurer Arbeit begeistert, haut rein und macht weiter.

Grüße Axel

 

Edited by V8Axel
correction
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Ich finde es super, dass hier endlich mal etwas in Bewegung kommt. 

Fahre seit 2 Jahren mit meinem Xiaomi M365 und bin einfach begeistert, für den täglichen Arbeitsweg. 

Habe ihn jetzt verkauft, und mir ein EUC geholt. Ich bin sozusagen als Outlaw-Aktivist unterwegs, und habe bisher nur positive Erfahrungen, auch mit der Polizei gemacht. Ich kann da aber nur für Dresden sprechen, keine Ahnung wie das woanders ist. 

Was interessant ist, VW hat über seine Marke SEAT in Spanien E-Roller auf den Markt gebracht (umgewidmete Ninebot ES2) 

 

Grus

Der schorsch 

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On 5/6/2019 at 4:23 PM, Nordlicht said:

Moin,


vielleicht erinnert Ihr Euch noch an die Bundestagsdebatte vom 22. März 2019, in deren Verlauf auch der Antrag der FDP-Fraktion behandelt wurde, Titel:

„E-Scooter und Hoverboards jetzt bürgerfreundlich zulassen – Flexible Mobilität schnell und innovativ ermöglichen“.


Hierzu gibt es am Mittwoch, dem 8.Mai eine Anhörung vor dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags, zu der auch Electric Empire - Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. 
 

Nordlicht

Hm - und im Vorfeld jetzt schon die Absage für das Fahren von E-Scooter auf den Gehwegen. Argumentation u.a. - zu leise. Da warte ich nur noch drauf, bis E-Autos mit diesem Argument auch verboten werden. Sind wir Deutschen denn zu blöd, um am Verkehr teilzunehmen? Anscheinend ja.........

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Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt:

Das Führen eines Fahrzeugs ohne Lenk-/Haltestange birgt ein zusätzliches Risiko. Das Ansinnen dieses gar bis zu Geschwindigkeiten von 45 km/h im Straßenverkehr zuzulassen ist nicht nachvollziehbar.
Berücksichtigt man die bei Elektrokleinstfahrzeugen typischerweise kleineren Raddurchmesser im Vergleich zu Fahrrädern, so liegt hier ein erhöhtes Sturzrisiko bei unebenen Untergründen (z.B.
Schlaglöcher, Erhöhungen durch Wurzeln etc.) vor.

:D:D:D

In welchem Jahrhundert sind die stecken geblieben?? Einfach nur peinlich...

 

Edited by Rainu
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5 hours ago, -Sidekick- said:

Lustigerweise finde ich die Forderungen von Fuss e.V. noch mit am sinnvollsten und realistischsten. :D

Ja, da kann man nix dagegen sagen. Fusswege sind für Fußgänger, Ende. Da stimme ich zu. Deren restliche Forderungen sind auch gut - vernünftige Fahrradewege, 30km/h Limit für Autos innerorts.

Kein Kommentar zu dem katastrophalen Rest. Mich würde mal interessieren, welche haltlosen Behauptungen und Gefahren die da genauso ahnungslos und die Realität ignorierend herbeifabulieren würden, wenn sie fahrerlose Autos mit den gleichen Maßstäben und der gleichen Mißgunst (oder was auch immer das Gegenteil von Wohlwollen ist, ganz offensichtlich ist das hier vorhanden) beurteilen würden. Oder alle Autos.

:eff04a58a6:

Naja, im Westen nichts Neues. Wer von Deutschland und unseren lieben Altparteien was anderes erwartet hat, hats wohl noch nicht gelernt.

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On 5/7/2019 at 8:24 PM, d3r_sch0rsch said:

Ich bin sozusagen als Outlaw-Aktivist unterwegs, und habe bisher nur positive Erfahrungen, auch mit der Polizei gemacht. Ich kann da aber nur für Dresden sprechen, keine Ahnung wie das woanders ist. 

Also in Hamburg haben mich die Blauen heute ignoriert, sie hatten zwar aufmerksam geschaut, aber ansonsten ist nichts passiert. Kann natürlich sein, das sie vielleicht gerade auf dem Weg zu einem Einsatz waren... wer weiß...

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On 5/10/2019 at 9:30 AM, -Sidekick- said:

Lustigerweise finde ich die Forderungen von Fuss e.V. noch mit am sinnvollsten und realistischsten. :D

 

OT zum Thema Fußweg: 

:D:efef8189d7::efef8189d7::efef8189d7::efefa6edcf:

lffLdcG.jpg

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Moin,

hier mal eine technische Frage, die ich in den Raum stellen möchte, da weiß ich nicht wirklich viel drüber:

Segways wurden vor 10 Jahren unter anderem deshalb legalisiert, weil sie zwei Räder haben und somit - auf dem Papier - das Kriterium zweier unabhängiger Bremsen erfüllen. Mir ist klar, dass es nicht gut ausgeht, wenn die eine Seite des Segways bremst und die andere nicht, aber der Gesetzgeber war jedenfalls beruhigt...

Bei allen Monowheels wie EUC, OneWheel und so weiter könnte der Gesetzgeber Bedenken haben, weil ja nur eine Bremse vorhanden sei - die Motorbremse. Könnte man eventuell mit zweifacher Motorwicklung argumentieren oder gibt es andere Aspekte, die einen Komplettausfall der Bremse verhindern und somit für ihre Sicherheit sprechen?

Diese Frage ist rein theoretisch, praktisch habe ich mich immer auf mein OneWheel verlassen können. Ich wäre dankbar für Tipps und Quellen, um diese real existierende Sicherheit auch auf dem Papier zu belegen.

Danke, Nordlicht.

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Man kann folgendermaßen argumentieren:

  • Bei so ziemlich jedem denkbaren elektrischen Fehler wird die Elektronik kurzgeschlossen. Der Motor blockiert dann sofort (sozusagen maximal mögliche Vollbremsung). Dass der Motor und Reifen also plötzlich ohne Widerstand freidreht, kann kaum passieren (im Prinzip nur, wenn sich das wheel in der Fahrt abschalten würde, weiss nicht wie das passieren soll)
  • Egal was ist, bei jedem Hardware-Fehler fällt man notwendigerweise sofort auf die Fresse und das wheel fällt auch von alleine um. Das kann man durchaus als zweiten Bremsmechanismus sehen. Von selber weiterfahren weil "eine Bremse ausfällt" geht nicht.
    Beim Onewheel wäre das Äquivalent der Fußsensor, der das Ding abschaltet wenn keiner drauf steht.

Letztlich zeigt das nur, dass die Anforderung "zwei unabhängige Bremssysteme" Unsinn ist. Selbstbalancierende EUCs zeigen genau das. Das ist Hausfrauenlogik von Leuten (Nicht-Ingeneuren), die sich mit dem Thema nicht auskennen, es klingt nur sinnvoll. Richtig wäre "Wahrscheinlichkeit dass man nicht bremsen kann wegen Hardwareproblem < x%, wie es erreicht wird ist egal". Desweiteren muss man ein Gefährt mit 20kg Gewicht und 60cm Höhe anders beurteilen als eines mit 2 Tonnen Gewicht (Auto).

Aber dazu sind zuständigen Beamten ganz öffensichtlich geistig zu starr. Und gewollt ist es ja auch nicht.

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Moin nochmal,

danke Meepmeepmayer für Deine Antwort! Deine Argumente decken sich mit dem, was wir bisher in Erfahrung bringen konnten. Ich habe verschiedene Kontaktpersonen angefragt, kann aber noch nicht abschätzen, wie viel Rückmeldung zeitnah kommen wird. Und die Zeit drängt leider etwas.

Ich würde deshalb gerne nochmal in die Runde fragen, wer vielleicht jemanden kennt - gerne Diplomingenieur, Professor oder dergleichen - der unser alltäglich erfahrenes (Wortwitz!) Wissen um die Funktionalität einrädriger selbstbalancierender Fahrzeuge wissenschaftlich untermauern könnte.

Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass es unlogisch wäre, Segways im Jahre 2009 zu legalisieren und heute zu argumentieren, dass die Technik nicht für den Straßenverkehr geeignet sein sollte. Eine wasserdichte und wissenschaftlich untermauerte Beweisführung - das wär's!

Vielen Dank im Voraus, Nordlicht.

 

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eKFV got a green light from the German council today but I heard somethings still need to be adjusted in the regulation. Can anyone tell me what needs to be adjusted before eKFV gets the official allowance on the street?

What's the timeline to be expected?

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4 minutes ago, Nordlicht said:

Moin nochmal,

danke Meepmeepmayer für Deine Antwort! Deine Argumente decken sich mit dem, was wir bisher in Erfahrung bringen konnten. Ich habe verschiedene Kontaktpersonen angefragt, kann aber noch nicht abschätzen, wie viel Rückmeldung zeitnah kommen wird. Und die Zeit drängt leider etwas.

Ich würde deshalb gerne nochmal in die Runde fragen, wer vielleicht jemanden kennt - gerne Diplomingenieur, Professor oder dergleichen - der unser alltäglich erfahrenes (Wortwitz!) Wissen um die Funktionalität einrädriger selbstbalancierender Fahrzeuge wissenschaftlich untermauern könnte.

Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass es unlogisch wäre, Segways im Jahre 2009 zu legalisieren und heute zu argumentieren, dass die Technik nicht für den Straßenverkehr geeignet sein sollte. Eine wasserdichte und wissenschaftlich untermauerte Beweisführung - das wär's!

Vielen Dank im Voraus, Nordlicht.

 

Finde das super, ein offizielles Gutachten. Da wäre auch gut zu wissen, was so etwas kosten würde und ob es ganz allgemein auf EUC bezogen sein kann, oder bestimmte Modelle.

gibt es einen Kostenvoranschlag, dann könnte man auch grob geld sammeln/crowdfunding dafür.

aber was sind die Ziele bei so einer Untersuchung?

ob es sicher genug ohne 2 Bremssysteme ist?

ob es sicher genug ohne Haltestange ist?

ob es schnell genug bremsen kann?

ob es mindestens so sicher wie ein Fahrrad ist? (Ausfall EUC wäre nicht gut, aber gibt sicher viele die beim fahrrad wegen schaltung/kette deutlich öfter probleme haben).

und zuletzt in den legalen Ländern, ob es da schon Statistiken gibt.

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On 5/8/2019 at 6:44 AM, MBIKER_SURFER said:

Hm - und im Vorfeld jetzt schon die Absage für das Fahren von E-Scooter auf den Gehwegen. Argumentation u.a. - zu leise. Da warte ich nur noch drauf, bis E-Autos mit diesem Argument auch verboten werden. Sind wir Deutschen denn zu blöd, um am Verkehr teilzunehmen? Anscheinend ja.........

ist zwar schon ein paar tage alt. aber zu dem Thema: E-Autos brauchen ab (ich meine) nächstem Jahr einen Soundemulator, damit sie nicht zu leise sind in der Stadt. Die Menschen brauchen es laut, damit sie nicht angefahren werden, wenn sie ohne zu schauen und mit kopfhörern in den Ohren einfach auf die Straße laufen.

 

Aber ansonsten auch ein lob von mir an das "Electric Empire" :)

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31 minutes ago, Restless said:

iDie Menschen brauchen es laut, damit sie nicht angefahren werden, wenn sie ohne zu schauen und mit kopfhörern in den Ohren einfach auf die Straße laufen.

Ja genau - dann kann man hinterher lamentieren, dass der Verkehr so laut ist. Mann oh mann - was läuft bloß schief in diesem ehemals lebenswerten Land..... :pooping:

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2 hours ago, cloudust said:

What's the timeline to be expected?

I heard it will take 1,5 months to release the regulation.

But: Not all eKVF will be allowed. Every vehicle needs an ABE - so the ones that have been bought right now will not get it. At the moment there are only two e-scooters having this ABE. 

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Und wieder verarscht genau wie ich es bereits sagte. Also weiter illegal  und bleibt wohl auch -.-

Keine Ausnahmeverordnung zu Hoverboards

Außerdem greift er in der Entschließung Überlegungen der Bundesregierung auf, eine Ausnahmeverordnung für Hoverboards und sonstige Fahrzeuge ohne Lenk- und Haltestangen zu erlassen: Eine solche lehnt der Bundesrat ab. Er plädiert für ein Mindestniveau an Verkehrssicherheit: Die Strategie "Vision Zero" im Straßenverkehr dürfe nicht gefährdet werden.

Quelle https://www.bundesrat.de/DE/plenum/bundesrat-kompakt/19/977/977-pk.html?nn=4732016#top-35

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Quote

Die Strategie "Vision Zero" im Straßenverkehr dürfe nicht gefährdet werden.

Dann aber schleunigst Autos verbieten! Die Anzahl der Unfälle, inbesondere folgenreicher und tödlicher, geht dann sofort gegen Null.

Und bitte: jedesmal, wenn ein Unfall mit <eines von diesen modernen Spielzeugen die wir nicht verstehen> erwähnt wird, bitte den anderen Unfallteilnehmer nennen (es gehören immer zwei dazu). Wie, dann müsste man es ja jedesmal Autounfall nennen? Nene, das was ein "Rollerunfall".

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