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ich fühle mich auf den 2-rädrigen Rollern auch nicht besonders sicher. Klar, mit meinem EUC habe ich mittlerweile 2 Jahre Fahrerfahrung und somit viel mehr Übung. Das könnte sich vielleicht auch mit einem Roller einstellen. Diese Roller habe ich erst ein paar mal ausprobiert. Allerdings finde ich, dass sich ein Einrad intuitiver und direkter fahren lässt. Es harmoniert mit meiner Körperhaltung. Bei einem Roller betätige ich einen Regler, das Fahrzeug macht etwas (beschleunigen oder Bremsen) und darauf muss ich aktiv durch Veränderung meiner Körperhaltung reagieren. Je nach Ansprechverhalten kann dies hohe Anforderungen an das Fahr-Können des Benutzers stellen. Dies ist ein Grund, weshalb ich die Sharingaktivitäten als problematisch ansehe vor allem vor dem Hintergrund, dass es momentan so scheint, als würden die Polizei, Medien und Lobbyisten nur darauf warten, über Unfälle berichten zu können.  Die meisten Menschen, die sich einen Roller leihen sind meist ungeübt, nutzen verständlicherweise die Gelegenheit, so etwas mal auszuprobieren, ohne sich selbst ein Fahrzeug kaufen zu müssen und testen auch mal die Möglichkeiten jenseits der Nutzungsregeln aus. Und das findet dort statt, wo das Ausleihen von Rollern attraktiv ist. In Innenstadtgebieten, wo es voll ist, viele Fußgänger, Radfahrer, Autos, kaum Fahrradwege... Und da ist das "mal ausprobieren " oder Üben eben nicht so harmlos.

Was mich an der neuen Verordnung ärgert ist, dass die neue Verordnung nicht den ursprünglichen Auftrag des Bundesrates an die Bundesregierung von 2016 erfüllt hat. Siehe Bundesrat Drucksache 332/16 (Beschluss) 23.09.16 Dort steht:

"2. Die Bundesregierung wird aufgefordert, schnellstmöglich die verhaltens- und zulassungsrechtlichen Voraussetzungen für den Betrieb von selbstbalancieren-den Fahrzeugen und Fahrzeugen mit Elektroantrieb, die nicht mindestens einen Sitzplatz haben, im öffentlichen Verkehr - unter Beteiligung der Länder - zu regeln.
Begründung:
Selbstbalancierende Fahrzeuge, die nicht unter die Mobilitätshilfenverordnung fallen (wie z. B. elektrische Einräder oder Elektroboards), werden - ebenso wie unterschiedliche Modelle von Elektrorollern und -scootern - vom Handel bereits massenhaft angeboten. Obwohl diese nach derzeitiger Rechtslage zum Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr in der Regel nicht zugelassen sind, werden sie dort bereits vielfach sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern genutzt. Einige Fahrzeugtypen erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 25 beziehungsweise sogar 35 km/h. Grundsätzlich könnten Fahrzeuge wie z. B. die tragbaren elektrisch betriebenen Stehroller eine interessante Ergänzung zum Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs darstellen. Einheitliche verbindliche Regelungen zum Betrieb dieser Kraftfahrzeuge sind daher nicht
Drucksache 332/16 (Beschluss) - 4 -
nur aus Gründen der Verkehrssicherheit, sondern auch unter dem Gesichts-punkt der Förderung der Elektromobilität und der Nutzung innovativer Mobili-tätskonzepte erforderlich.
Stehend gefahrene oder selbstbalancierende Fahrzeuge sind vom Anwendungs-bereich der Verordnung (EU) 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2013 über die Genehmigung und Marktüberwachung von zwei- oder dreirädrigen und vierrädrigen Fahrzeugen, die ab Januar 2016 gilt, ausgenommen. Es können daher nationale Regelungen zum Betrieb dieser Fahrzeuge getroffen werden.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hatte bereits im vergangenen Jahr die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) beauf-tragt, einen Marktüberblick über die für eine nationale Regelung in Betracht kommenden sogenannten Elektrokleinstfahrzeuge zu geben und zu prüfen, wie diese Fahrzeuge kategorisiert werden können. Auf der Grundlage der Unter-suchungen der BASt, deren Ergebnisse - nach Aussagen des Bundesminis-teriums - zunächst bis Ende des Jahres 2015 erwartet wurden, sollten dann die technischen und verhaltensrechtlichen Voraussetzungen, unter denen diese Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr bewegt werden dürfen, bundesgesetzlich geregelt werden. Vor diesem Hintergrund wird eine Regelung durch den Verordnungsgeber schnellstmöglich für erforderlich und umsetzbar erachtet, auch um zu verhindern, dass immer mehr nicht zugelassene Kraftfahrzeuge sowohl auf Fuß- und Radwegen als auch auf Straßen unterwegs sind."

Wäre ich Lehrer, würde ich die Bewertung "6, Themas verfehlt" abgeben müssen. Die geübten Nutzer, die ein eigenes Fahrzeug regelmäßig einsetzten, für die mit einer Verordnung eben eine Rechtsssicherheit geschaffen werden sollte, können ihre Fahrzeuge (25 kmh, keine ABE, Kraftfahrzeug) nach wie vor nicht legal benutzen. Ich hatte gedacht, die Politik wollte sich primär für diese Menschen einsetzen und nur als Nebeneffekt  könnte ein Wirtschaftszweig in Form von Sharingangeboten entstehen. Dieser Nebeneffekt ließe sich mit EUC´s aber nicht machen. Ich weiß nicht, ob das auch eine Rolle spielte.

Uns allen wünsche ich viel Glück, dass sich doch noch was tut. Mir jedenfalls läuft auch langsam die Zeit weg, weil ich nicht mehr der Jüngste bin.

Übrigends schrieb mir der Bürgerservice vom BMVI auf meine Anfrage zur Ausnahmeverordnung für die Fahrzeuge ohne Lenk und Stolperstange:

In den vergangenen Wochen ging es um die Beratung für Elektrokleinstfahrzeuge mit Lenk-/Haltestange. Die Beratungen zum weiteren Vorgehen zu den Elektrokleinstfahrzeugen ohne Lenkstange sind noch nicht abgeschlossen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Bürgerservice

 

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Referat L 24 - Bürgerservice, Besucherdienst

Invalidenstraße 44

10115 Berlin

...ist auch ne komische Adresse oder?

Viele Grüße,

Jürgen

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War bei mir genauso, bisher nur positive und dann wo kann man es kaufen etc.  egal welches Alter ob jung oder alt, beide waren positiv aber ich muss auch sagen das ich maximal 16-20 Km/h fahre und das reicht mir.

9 hours ago, -Sidekick- said:

Wenn du persönlich mit dem Einrad irgendwo fährst, dann gibt es auch in Deutschland keine negativen Rückmeldungen.

Ich bezeichne mein Einrad häufig als Kommunikationsmittel. Noch nie bin ich soviel angesprochen worden, wie zu den Zeiten, wo ich mit meinem Einrad unterwegs bin. Und das war bislang alles positiv bzw. neugierig. Egal welche Altersgruppe.

Die einzigen die negativ darauf reagieren, sind die zahlreichen Interessenverbände. Und die Printmedien, die aus meiner Sicht, gesteuert und genutzt werden (von Lobbyisten etc.) um ein gewolltes Negativklima zu verbreiten. Ich warte auf den Tag an dem Fotos von Einradfahrern auftauchen mit Fuchsschwanzantennen, an denen kleine tote Katzbabys baumeln. :lol:

 

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40 minutes ago, Sportsfreund said:

Hallo in die Runde,

kann mir jemand etwas zur Gesetzeslage bzgl. der Nutzung eines Monowheels in Italien sagen?

Besten Dank vorab ;-)

Ich meine gelesen zu haben, daß die auch kräftig zur Kasse gebeten werden, es sei denn du gehörst der Mafia an oder hast kannst einen Schutzgeldbeleg vorweisen. :D

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Zum Thema Gefahr für andere:

So lange man keine offiziellen Statistiken hat wie viele Fahrer es gibt und wie viele Unfälle und dann entsprechend auf prozent/promille umrechnen kann, bringt das diskutieren darüber herzlich wenig.

größeres rad weniger unfallgefahr kann man verstehen. Motorbremse zuverlässiger als nen bewegbares schutzblech auf dem hinteren Rad sollte man auch verstehen können.

Sicher aber noch ein Problem ist dass EUC für viele unbekannt sind. Daher erwartet man kein kurzes kleines Fahrzeug durch das ein Fußgänger Geschwindigkeiten eines Fahrradfahrers (ja kein besonders trainierter) erreichen kann.

beispielsweise wenn man an Fußgängern vorbeifährt, es kann immer passieren dass einer lange geradeaus geht und beim EUC überholen dann aber gerade sich überlegt hat, doch noch nach links aufs klo/was essen holen, freunde heute ja doch wo anders treffen. Der erwartet nicht dass jemand mit 2-3 fachen Fußgängertempo gleich vorbeiflitzt. Selbst bei Schritttempo müsste das der Punkt sein wo wir am meisten aufpassen müssen damit es momentan keine negativen Nachrichten gibt.

Egal wie sicher (da sollte man eh mit Statistiken arbeiten damit es keine endlose Diskussion wird) es gibt weiterhin die Gefahr dass es für andere etwas unbekanntes ist, das nicht erwartet wird.

 

Wegen EUC zu pseudo-scooter umbauen verbinde ich auch mit sehr viel Aufwand, aber sehe auch die Chance, damit legal zu fahren wenn ich vor mir die Hand an irgendeine Haltestange halte, und damit auch nicht mehr auf unfähige/korrupte Politiker warten muss.

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17 hours ago, Nils Reichert said:

 

Wegen EUC zu pseudo-scooter umbauen verbinde ich auch mit sehr viel Aufwand, aber sehe auch die Chance, damit legal zu fahren wenn ich vor mir die Hand an irgendeine Haltestange halte, und damit auch nicht mehr auf unfähige/korrupte Politiker warten muss.

Realistisch gesehen kannst du solche Ideen in die Tonne kloppen. Sorry. Dadurch das es die Pflicht zur Versicherung gibt, die wiederum eine ABE/EBE voraussetzt, sind sämtliche "Bastellösungen" gestorben.

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Hallo

Ich möchte einmal auf die demnächst anstehenden Möglichkeiten für EUC Demos in Berlin aufmerksam machen:

Sonntag 11.08.2019 Skaternight in Berlin, Start Alexanderplatz ab 18 Uhr

Samstag 21.09.2019 Demo Legalisierung EKF ohne Lenkstange, Start Ku-Damm 12:30 Uhr

Ich hoffe man sieht wieder mehr EUC oder One Wheel Fahrer

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On 8/3/2019 at 11:20 AM, RoadRunner said:

Gestern ist das KS16X angekommen.  :w00t2:

Kleines Video von der ersten Testfahrt.

 

 

Hallo RoadRunner,

nachdem du nun ja bestimmt die ersten Fahrten mit Deinem neuen KS16X hinter dir hast, würden  mich die ersten Eindrücke damit interessieren .

Da du ja auch das KS 18XL fährst , wäre es für mich natürlich sehr interessant , zu hören wie der Vergleich und Deine Erfahrungen mit beiden Wheels ausfällt,

ich ziehe in Erwägung eines der beiden , mir als mein nächstes Wheel  zuzulegen.

Hatte mich eigentlich schon für das KS 18XL festgelegt, da ich ein 18 " wollte , aber das KS 16X steht auch nicht schlecht da ,hat wohl einen etwas breiteren Reifen,

und würde meiner Fahrumgebung wohl eher entsprechen ( ähnlich geschotterte Wege wie auf Deinem YouTube Startbild + Feld und Wald )

Welches der beiden ist Deiner Meinung nach das bessere Wheel für diese Umgebung ?

Gruß Nobbe

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Ich muss sagen das ich mit dem X noch nicht so richtig warm geworden bin, hab aber auch erst 150km gefahren. Das X hat durch den Reifen eher ein ähnliches Verhalten wie das Z10, es will immer aufrecht bleiben.

Das XL ist ein Allrounder egal ob Straße oder off-road fährt sich überall wie ein Traum.

 

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach ein paar Tips.

ich bringe mir gerade das fahren mit einem KS16b bei und habe arge Probleme mit dem Start/Aufsteigen. Wenn ich einen Laternenmast oder so als Aufsteighilfe habe ist das Fahren danach kein Problem.

Von meinen Aufsteigversuche tut mir die Innenseite der Schienenbeine an der Stelle wo das „Polster“ des Monowheels andrückt schon wie bescheuert weh. Aber wenn ich das richtig gelesen habe, dann soll sich das ja mit der Zeit geben (conditioning).

Aber ich schaffe es einfach nicht wie in machen Videos zu sehen mit nur einem Fuß auf dem Monowheel zu stehen und mich mit dem anderen Fuß abzustoßen. Dabei will mir das Monowheel immer zu den Seiten weg gehen?

Habt ihr Tips für mich oder ein Video, dass es gut erklärt?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

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Servus!

  • Ein EUC bewegt sich immer in die Richtung, in die man es neigt. Und das kommt von einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung (wenn dein Schwerpunkt nicht über dem EUC ist, sondern etwas weiter vorne oder hinten). Das beim Aufsteigen oder Ein-Fuß-Schubsen beachten: wenn dein Schwerpunkt zu weit vorne oder hinten ist, bewegt es sich sofort wenn du Gewicht aufs Pedal gibst (und rotiert normalerweise  seitlich weg). Also drauf achten dass, wenn du "neutral" aufsteigst, Schwerpunkt in der Mitte. Der zweite Fuß (der erstmal am Boden bleibt) steht beim Aufsteigen neben dem wheel, nicht dahinter oder davor, usw.
  • Das Knie von dem Fuß, mit dem du zuerst aufsteigst, richtig nach innen drehen. Nicht nur mit dem Schienbein gegen das wheel drücken, sondern richtig den Fuß um 90° nach innen drehen und Druck ausüben. Das macht es viel leichter das Gleichgewicht auf dem Bein zu halten.
  • Das wheel natürlich auf die Seite lehnen, wo der Boden-Fuß ist, bevor du aufsteigst.
  • Im Prinzip ist Aufsteigen (und genauso Ein-Fuß-Schubsen) schwerer als einfach fahren. Die ersten 100-200km mit Hilfe von ner Wand aufsteigen ist nichts Ungewöhnliches. Also stress dich nicht zu viel und übe ganz locker weiter. Der Rest kommt von alleine.

 

Edited by meepmeepmayer
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Ein Tipp ... sich selbst zwingen niemals mit irgendwo festhalten aufzusteigen. So habe ich mir das Rückwärtsfahren beigebracht, indem ich zuerst versucht habe rückwärts loszufahren und wenn es nicht klappt musste ich schieben.

Edited by milesteg27
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9 hours ago, RoadRunner said:

Ich muss sagen das ich mit dem X noch nicht so richtig warm geworden bin, hab aber auch erst 150km gefahren. Das X hat durch den Reifen eher ein ähnliches Verhalten wie das Z10, es will immer aufrecht bleiben.

Das XL ist ein Allrounder egal ob Straße oder off-road fährt sich überall wie ein Traum.

 

Ja dann danke erstmal, wenn du neue Erkenntnisse hast kannst ja mal wieder berichten welche Vor oder Nachteile das jeweilige Wheel im Vergleich hat 

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Hallo Gatrixx,

das mit dem Drücken an den Innenseiten der Schienbeine kenne ich auch. Ich habe mir Schienbeinschützer gekauft und an die Innenseiten gedreht. Waren welche von Adidas, haben so harte Streifen von oben nach unten, sind nicht ganz steif. Aber es war wirklich komfortabel und das Aufsteigen-Üben hat plötzlich richtig Spaß gemacht. Ich schau morgen mal nach, ob das genaue Model draufsteht und schreib es dir dann. 

Meine Erfahrungen: Erstmal das Standbein (dass, mit dem du üblicherweise aufsteigen würdest) auf das Pedal setzen und mit dem Einrad spielen, bis dein Bein das Rad im Griff hat und es steuern und stabilisieren kann. Du kannst dein Einrad auch Bögen um dich herum kreisen oder Teilbögen. Und wenn du das Wheel dann mit einem Bein handeln kannst, kurze Schübe  nach vorn rollern, wobei der zweite Fuß zunächst  immer wieder auf dem Boden aufsetzt. Dann erreichst du irgendwann das Gefühl, den zweiten Fuß ganz entspannt auf das zweite Pedal zu setzen.

Mittlerweile brauche ich die Schienbeinschoner nur noch, wenn ich übe, auch mit dem anderen Bein loszufahren.

Viel Erfolg und Grüße,

Jürgen

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Danke schonmal für die super Tips.

@Jürgen HamburgDen Vorschlag mit den Schienbeinschonern finde ich genial. Ich werde mich morgen nach der Arbeit direkt mal in der Stadt nach passenden umsehen. Ich hatte sonst schon mit dem Gedanken gespielt ein Stück Isolmatte vor das Original-Polster zu kleben, um es weicher zu machen. Aber die Schoneridee finde ich noch besser 😄

Freue mich schon es morgen Abend weiter zu probieren. Spätestens bis zur Demo in Berlin muss ich es ja schließlich können 😉

Gruß,

Jens/Gatrixx2k

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8 hours ago, Gatrixx2k said:

Den Vorschlag mit den Schienbeinschonern finde ich genial. Ich werde mich morgen

Da du aus Hannover kommst, kannst du auch bei Decathlon Scheinbeinschoner für Fussballer holen. Ist aus der Reihe Kipsta, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Kostet nen 10er und taugen dafür allemal. Hab ich auch benutzt.

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Hallo Gatrixx

hatte nach ein paar Hundert Kilometern folgende für mich hilfreiche Erkenntnis was das Losfahren betrifft:

Das Knie auf dem Rad deutlich gebeugt und nach innen zeigend, dann mit dem anderen Fuss auf die Zehenspitzen. Losgefahren (vielleicht am Anfang nur ein halber Meter) wird nicht durch Anschubsen, sondern durch Schwerpunktverlagerung auf den Vorderfuss des "Radbeines". Das Knie bleibt gebeugt. Der Oberkörper möglichst gerade. Finde das sehr konntrolliert und der Weg zum vollständigen Aufsteigen für das Standbein sind nur wenige Zentimeter.

VG

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Oh.....ein Hannoveraner :-)

Also blaue Flecken und Schmerzen gabs bei mir nur am ersten Tag, bzw. durch die 1-2 Stunden, bis ich geschafft hatte loszufahren.

Sobald das klappt ist jeder Schutz in meinen Augen überflüssig, zumindest wenn das EUC original irgendwelche pads aufweist.

Kneif die Zähne zusammen und entspann dich, der Schmerz ist nur von kurzer dauer. :D

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Habe mich auch lange Zeit an Straßenschildern hochgezogen und die Füße zurecht gerückt.

wenn du die Zeit und geduld zum üben hast dann versuch es wie beschrieben. Mit einem Fuß das EUC zu kontrollieren, indem du leichte halbkreise machen kannst ohne kontrolle zu verlieren.

und dann üb das auf und absteigen, das macht es deutlich leichter und geht ohne zu fahren. Lediglich anfangs schwerpunkt etwas auf der Seite des auf dem Boden stehenden Fußes, weil du Schwerpunkt beim aufsteigen zum EUC verschiebst. Dein Ziel ist es, so zu stehen dass du beim Aufsteigen dann nen kurzen moment gerade stehst. Und dann einfach mit dem Fuß absteigen, in die Richtung in die du kippst. Üb das in beide Richtungen.

das vorgeschlagene vor-hüpfen mit einem Fuß ist vergleichbar mit Laufrad oder skateboard was anschubsen. Damit kannst du arbeiten und fortschritte sehen indem du übst etwas weiter zu kommen pro anstoßen.

auch etwas leichte schlangenlinien fahren fühlte sich für mich etwas stabiler am Anfang an.

kurven kommen wenn vorwärts fahren gut genug klappt.

fußknöchel druckstelle hat 2 gründe: einerseits wegen guter kontrolle etwas mehr druck, andererseits kann es vom aufsteigen mehr druck sein, wegen EUC gerade richten und vielleicht viel druck an der stelle, daher auch üben die füße ein wenig zurecht zu rücken beim drauf stehen beim fahren.

nach nem monat hast du mehr hornhaut. bis dahin kannst du auch 2 paar socken tragen oder nen handgelenk schweißband wenn einfacher.

 

noch 2 tipps für später: beachte es mit fahrdauer diese wirklich nur langsam zu erhöhen, so 5-10 minuten mehr anstelle nach 20 minuten dann eine stunde fahren wollen. Und keine Sorge, das hilft nur dass du nicht so starke fußschmerzen hast wenn du später mal lange fahren musst.

und üb gezielt mit helm und schonern das scharfe bremsen - da muss man sich langsam mehr trauen, und auch kleine hubbel oder löcher oder schrägen. Viel viel besser als auf die Idee zu kommen das irgendwo einfach auszuprobieren ohne schoner mit autos und leuten um dich herum. Hab anfangs gedacht das EUC kommt ne kurze 45° schräge (ne Hilfe zum Bordstein befahren) nicht gut hoch und hab mich beim versuch etwas zurück gelehnt - war nen fehler. Einrad frühlich hoch, ich mit dem hintern aufn boden gefallen und einrad vom schwung frühlich weiter gefahren auf die Straße neben mir - zum glück nix passiert, bin aber aufgesprungen und hinterher bevor es wo anstößt.

Edited by Nils Reichert
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On ‎8‎/‎3‎/‎2019 at 11:31 AM, buell47 said:

Ich meine gelesen zu haben, daß die auch kräftig zur Kasse gebeten werden, es sei denn du gehörst der Mafia an oder hast kannst einen Schutzgeldbeleg vorweisen. :D

Dann habe ich ja nichts zu befürchten. Danke ;)

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12 hours ago, Gatrixx2k said:

Hallo,

ich bin auf der Suche nach ein paar Tips.

ich bringe mir gerade das fahren mit einem KS16b bei und habe arge Probleme mit dem Start/Aufsteigen. Wenn ich einen Laternenmast oder so als Aufsteighilfe habe ist das Fahren danach kein Problem.

Von meinen Aufsteigversuche tut mir die Innenseite der Schienenbeine an der Stelle wo das „Polster“ des Monowheels andrückt schon wie bescheuert weh. Aber wenn ich das richtig gelesen habe, dann soll sich das ja mit der Zeit geben (conditioning).

Aber ich schaffe es einfach nicht wie in machen Videos zu sehen mit nur einem Fuß auf dem Monowheel zu stehen und mich mit dem anderen Fuß abzustoßen. Dabei will mir das Monowheel immer zu den Seiten weg gehen?

Habt ihr Tips für mich oder ein Video, dass es gut erklärt?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

 Hallo Gatrixx2k,

diese Anfangsprobleme kenn ich zu gut , unzählige male beim heben des Fußes das pedal mit hochgeklappt und dann in die eigenen Hacken und Knöchel gefahren.

hab mir dann auch Schienbeinschützer mit Knöchelschutz besorgt trag sie aber anderst rum, heißt Knöchelschutz innen, und Schoner leicht nach innen gedreht.

Schützt und hilft mir auch beim fahren, klick auf mein Profilbild dann siehst was ich meine.

Gruß Nobbe

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Btw die schlimmsten Knöchelverletzungen gibt es beim Spazieren/schieben mit herunter geklappten Pedalen. Wenn ich beim gehen dann genau an der seite der Pedale anstoße, das gab auch mal was blutige kratzer. Daher dran gewöhnen die pedale was hoch zu klappen.

und falls v8: erst anheben wenn es durch den schalter den ton abspielt, sonst zu schnell am gehen. Und beim treppe benutzen klappe ich die pedale hoch indem es es beim tragen nahe ans bein halte und damit den rest, dann EUC 180° drehen und andere seite hochklappen, dann koffertaste mit finger der tragenden hand drücken und mit der Federkraft den Hebel was ruasspringen lassen. Erfolgreich wenn finger zwischen passt, sonst nochmal was runter drücken und schnell loslassen. Dann am Ende der treppe nur abstellen und griff zu ende ausziehen.

beim Treppen runter gehen einfach mit 2. Hand die Pedale runterklappen, und unten dann aufs EUC und langsam los, erst wild fahren/kurven wenn es fertig ist mit aufrichten. Und besser griff ganz einrasten lassen bei was mehr gewicht, sonst klackt es was wenn man aufs EUC griffseite was mehr seitlichen druck gibt, ist dort weniger stabil wenn nicht ganz eingerastet.

und im sommer vorsicht beim griff einklappen wenn man ne kurze hose trägt, kann sich was haut am Bein einklemmen, paar tage blauer fleck.

hoffe jedesmal im Freibad dass ich andere Leute mit roten Knöcheln finde um die dann anzusprechen ob auch Einradfahrer

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Edited by Nils Reichert
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On 8/6/2019 at 11:58 AM, RoadRunner said:

Ich muss sagen das ich mit dem X noch nicht so richtig warm geworden bin, hab aber auch erst 150km gefahren. Das X hat durch den Reifen eher ein ähnliches Verhalten wie das Z10, es will immer aufrecht bleiben.

Das XL ist ein Allrounder egal ob Straße oder off-road fährt sich überall wie ein Traum.

 

Für welchen Einsatzzweck hast du dir das 16x gekauft, also was sollte es besser können als das 18XL?

Ich selbst bin kurz davor meine Kaufentscheidung in Richtung Nikola Plus zu ändern, vor allem weil der Reifen vom 16x im Forum kritisiert wird.

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