Mono Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 (edited) 28 minutes ago, Cruncher said: Da gibt es tatsächlich massiven Wiederstand gegen unsere Einrad/E-Skateboard Fraktion!!! Die drei negativen Kommentare von denen zwei gegen eine Erhöhung der Geschwindigkeit argumentieren sind "massiver Widerstand"? Da finde ich die Gesamtzahl der Posts=23 viel bedenklicher. Das heißt wohl das interessiert letztlich kein Schwein. 168 Zeichnungen in 5 Tagen, benötigt werden knapp 2000 pro Tag. Da kann man nur auf einen Schneeballeffekt hoffen. Edited November 6, 2018 by Mono Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Cruncher Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 (edited) Es sind schon mehr als 3 Kommentare... ich habe mich insbesondere auf die längere Diskussion hier bezogen: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_10/_13/Petition_84783/forum/Beitrag_605422.$$$.batchsize.10.tab.2.html#alle_antworten Das hier wollte ich auch nur als exemplarisches Beispiel nehmen. Ich habe dieselben Argumente schon in der Vergangenheit immer wieder gelesen. Insbesondere wenn ein negativer Bericht über unsere EUCs kam, sind immer wieder Leute in den Kommentaren, die klagen wie gefährlich das Ganze doch sei! Edited November 6, 2018 by Cruncher Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
caelus Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 Ich hab auch mal einige Kommentare erstellt. Bitte um weitere. Sowie auch Zeichnung der Petition. Wichtig für die Sichtbarkeit. 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nils Reichert Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 Man kann relativ leicht einen 2d barcode aus einem weblink erstellen. Wie wäre ein kleiner Flyer mit dem text dass man beim legalisieren von elektro kickboards, einrädern, und hoverboards helfen kann, durch unterschreiben der verlinkten petition. auf a4 ausdrucken, und irgendwo aufhängen wo Leute vorbei gehen. vielleicht noch paar kleine bilder damit plev schon ohne lesen erkannt wird. 3 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MBIKER_SURFER Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 Ja - schon beschämend diese Kritiker. Die haben so ein EUC garantiert noch nicht gefahren. Geschweige denn, dass sie den Sinn dieser Teile erkannt haben. Deutschland ist mittlerweile ein so rückwärtsgewandtes Land - ich mag das gar nicht mehr glauben Ich habe dieses Jahr zig Gespräche auf meinen Touren geführt. Kein Einziges - nicht Eines - war negativ. Über all Bewunderung, Zuspruch und Interesse. Erst gestern haben mich wildfremde Menschen angehalten - eine Kolumbianerin und ein Deutscher (frisch nach 25 J Malaysia hier). Als das Gespräch auf erlaubt/nicht erlaubt kam, waren sie fassungslos ob des Verbotes. Niemand konnte das bisher nachvollziehen. Mein Fazit: Stinken muss es, damit es zugelassen werden kann. Wie wäre es denn mit Lenkstange beim Skifahren? 'Duck und weg' - au Mann Deutschland...... 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
RenaissanceMan Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 (edited) Die BASt-Studie ist da! http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2018/2142/pdf/F125_Internet_PDF.pdf PS.: Als Einräder haben sie "SBU V3" und "Solowheel" getestet, soviel zur Aktualität der Studie. Edited November 6, 2018 by RenaissanceMan PS 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MBIKER_SURFER Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 So ein Schwachsinn kann nur von der deutschen Bürokratie kommen. Außerdem würde mich interessieren, wer die Tests durchgeführt hat (gefahren ist). Anstatt eine Ausnahmegenehmigung auf 1 Din A4 Seite zu machen, brauchen die Studien, die 100.000 € Euro und mehr kosten. Anstatt sich am EU-Ausland zu orientieren, wird hier irgendwann bis zum Sankt Nimmerleinstag ein Süppchen gekocht. Aber logisch - unsere Bürokraten müssen ja beschäftigt werden 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mono Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 (edited) 10 hours ago, RenaissanceMan said: Die BASt-Studie ist da! http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2018/2142/pdf/F125_Internet_PDF.pdf PS.: Als Einräder haben sie "SBU V3" und "Solowheel" getestet, soviel zur Aktualität der Studie. S.22: Einachsige Elektrokleinstfahrzeuge können keinen größeren Wankwinkel aufbauen, der mit schneller werdenden Fahrgeschwindigkeiten ansteigen müsste, um enge Kurven zum Ausweichen fahren zu können, da der Schwerpunkt der Fahrer-Fahrzeug-Kombination zu hoch liegt. Deshalb fehlt bei einachsigen Elektrokleinstfahrzeugen auch die Fähigkeit, hohe Querbeschleunigungen aufzubauen. Daraus kann ich physikalisch keinen Sinn machen. Findet sich hier ein Physiker Kollege der kann? S.22: Bei den selbstbalancierenden Fahrzeugen fallen die niedrigen Verzögerungswerte beim Solowheel und beim MobilityCube auf. Da die Trittflächen des Solowheels die einzige Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Aufsasse ist, die Kontrolle über die Schwerpunktverlagerung funktioniert und es keine weitere Möglichkeit für den Fahrenden zum Abstützen und Kraft einleiten gibt, kann eine Vollverzögerung nur sehr moderat durchgeführt werden, um weiterhin auf dem Fahrzeug stehenbleiben zu können (Griff bzw. Lenker sind nicht vorhanden). Daher also die Forderung nach einem Lenker. Wir kennen natürlich die wahren Verzögerungswerte des Solowheels nicht (das Solowheel fährt sich super-ultra-weich und bremst vielleicht wirklich ziemlich schlecht), aber generell muss die Problemanalyse wohl eher als irgendwo zwischen misslungen und gescheitert eingestuft werden. Dass mangelnde Fahrertechnik ein Teil des Problems ist, lässt sich aus dem folgenden Absatz über Skateboards erschließen: S.22: Eine Besonderheit bei den Versuchen zur maximalen Verzögerung zeigte sich beim Elektroskateboard Evolve. Die Verzögerung durch den Elektromotor bei einer Vollbremsung verlangsamt das Elektroskateboard, doch die Trägheit des Fahrenden führt unweigerlich zu einem Schritt nach vorne vom Skateboard herunter, da kein fester Halt durch einen Lenker bzw. eine Lenkstange oder sonstige Ankopplung des Fahrenden an das Fahrzeug gegeben ist. Bei Verzögerungen bis zu 1,0 m/s² bleibt der Fahrende auf dem Brett. Mit dem Messsystem erfasste maximale Verzögerungen von 3,3 m/s² wurden ausschließlich mit abgeworfenem Fahrenden durch einen Schritt vom Brett herunter in den Stillstand erreicht. Empfehlungen hinsichtlich Bremsen (S.27): Die schlechte Nachricht: Mindestens zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen sind für Elektrokleinstfahrzeuge erforderlich. Die (halbwegs) gute Nachricht: Nur bei selbstbalancierenden Elektrokleinstfahrzeugen darf die Verzögerung über Gewichtsverlagerung gesteuert werden, ansonsten ist eine Hand oder Fußbetätigungseinrichtung zu realisieren. Kontrolle des Fahrzeuges mit abgeworfenen Fahrer (nochmal der Lenker): S.27: Bei Fahrversuchen mit den drei Versuchsfahrzeugen ohne Lenker gab es Situationen, in denen eine Lenkstange oder ein Griff notwendig gewesen wäre, um eine unkontrollierte Weiterfahrt ohne den zuvor abgestiegenen oder abgeworfenen Fahrer zu verhindern. [...] Mit einer Lenkstange oder einem Griff ist die Kontrolle über das Fahrzeug während der Fahrt, beim Abbiegen, Anhalten aber auch zum Festhalten bzw. Sichern im normalen, wie auch kritischen Fahrzustand möglich. Daher wird empfohlen, Fahrzeuge ohne Lenkstange bzw. Griff nicht zuzulassen. Die Empfehlung ist (S.35): Kennzeichen, Versicherung, Mofa-Führerschein und Mindestalter 15 (und Lenker) sind Anforderungen für Geräte mit 7-25km/h Höchstgeschwindigkeit. Naja, mit Ruhm bekleckern geht anders. Edited November 7, 2018 by Mono 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mono Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 (edited) 20 hours ago, MBIKER_SURFER said: Anstatt eine Ausnahmegenehmigung auf 1 Din A4 Seite zu machen, brauchen die Studien, die 100.000 € Euro und mehr kosten. Das sieht für mich nach einer ziemlich vernünftigen Maßnahme aus um die Sicherheit von 80 Millionen Menschen zu gewährleisten (für 0,0013 € pro Person). Und auch besser als nach dem Bauchgefühl (von Politikern oder wem-auch-immer) zu entscheiden. Auch die richtige Maßnahme kann manchmal ein Misserfolg sein. Edited November 7, 2018 by Mono 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nordlicht Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 Moin, nehmt es mir nicht übel, aber ich werde mir diesen Mumpitz NICHT in voller Länge durchlesen, ich schnalle das ganze Konzept sowieso nicht: Man nimmt einzelne Produkte und zieht Rückschlüsse auf ganze Gattungen von Vehikeln, nur dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Schwundstudie die untersuchten Produkte längst veraltet und durch aktuellere/verbesserte Produkte abgelöst sind. Das kann man ewig so weiterführen und man wird der Gegenwart immer einige Jahre hinterherhinken... Doll! Die Frage, wer zum Geier da eigentlich die Probefahrten durchgeführt hat, kann man sich wohl sparen. Der Fragebogen hätte jeden, der 'zu viel' Sportlichkeit mitbringt, ohnehin als nicht repräsentativ aussortiert. Schwachsinnige Methoden der empirischen Forschung und schade um's Papier, kann ich da nur sagen. Die einzige Sicherheitsprüfung, die ich nachvollziehen könnte, wäre ein Testparcour für jeden Bürger, der im Straßenverkehr fahren will. So einen Testparcours, behaupte ich mal feist, würde ich mit meinem OneWheel wohl blind und mit auf den Rücken gebundenen Armen immernoch erfolgreich absolvieren. Aber das interessiert vermutlich erst in der 2089 veröffentlichten Studie Für mich ist folgende Passage von Interesse, da ich glaube, dass sie Auswirkungen auf meine Idee der ausländischen Touristengruppe haben könnte [die Älteren werden sich vielleicht noch daran erinnern]. Leider schnalle ich dieses Kauderwelsch nicht, vielleicht weiß Teran Licht in's geistige Dunkel zu bringen... Die maue Lesequalität bitten wir zu entschuldigen, leider war ein Kopieren mir technisch Minderbegabtem nicht möglich. ----------------------- Und hier noch was Erfreuliches: Antwort der Scooterhelden Berlin, die ich gebeten habe, die Bundestags-Petition mittels ihrer Reichweite in den sozialen Medien zu bewerben. Das gibt Hoffnung! ' Hallo Nordlicht, habe uns in die Liste mit eingetragen. Wir werden den Link auch noch mal verbreiten und versuchen ein paar Stimmen dazu zubekommen. Mit Sicherheit wird sich aber auch durch Grüne u. FDP sich noch was an der Verordnung anpassen lassen. Damit diese auch für andere Bewegungsmittel greift und nicht alles verbietet im Gegensatz zu anderen EU Staaten. mit den besten Grüßen / with best regards Danilo Behrend, Scooterhelden Berlin' ----------------------- Das eMobil in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf! Nordlicht 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Georg Posted November 6, 2018 Share Posted November 6, 2018 Hey, also in wir haben in der Facebook-Gruppe Electric Empire einen Termin beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin angemeldet. Es soll ein Thematischer Dialog in der Dauer von 90 min werden in der Rubrik "Mobilität der Zukunft" und unserem gewünschten Thema Elektrokleinstfahrzeuge. Datum: 13.12.2018 Uhrzeit: 10:00 Invalidenstraße 44 10115 Berlin https://www.facebook.com/events/177379553200761/ Thematischer Dialog (90 Minuten) Informationsgespräche über die Struktur, Organisation und die Aufgaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur ergänzt um einen fachlichen Vortrag und Dialog aus den Themenbereichen unseres Hauses. Sie können zwischen mehreren Themenangeboten wählen und Ihre konkreten Fragen vor Ort ergänzen. Um Ihnen die Auswahl der Themen zu erleichtern, empfehlen wir Ihnen vorab einen Blick in die Inhalte unserer Internetseiten. Gerne gehen wir auch auf spezielle Fragen ein, die Ihre Region betreffen und in unserem Zuständigkeitsbereich liegen. 3 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MBIKER_SURFER Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 Moin @Georg, kannst ja dann mal berichten. Social media Schei.... tue ich mir nicht an. Die Frage ist natürlich, wer Euer Gesprächsteilnehmer sein wird. Aber schaden kann es ja nicht. Danke. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nordlicht Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 (edited) Man glaubt es kaum, aber soeben erhalte ich Antwort von Matthias Gastels Büro auf meinen Vorschlag der internationalen Touristengruppe [woran die Älteren sich vielleicht noch erinnern mögen]. ----------------------- "Ich habe gestern Abend noch eine Kopfidee gehabt, die werde ich mal Matthias Gastel vorstellen, bitte um Eure geschätzte Anteilnahme, hier der grobe Entwurf: Am Tag des Inkrafttretens dieser Murksverordnung fährt eine Gruppe von europäischen Touristen durch Berlin. Ein Finne auf nem OneWheel, ein Franzose auf nem EUC, ein Däne auf nem Hoverboard undsoweiter... je mehr Nationen und Vehikel desto besser. Die Polizei will sie aus dem Verkehr ziehen und es kommt raus: Die dürfen das, weil in ihren Heimatländern erlaubt! Herr Gastel als Teilnehmer dürfte Immunität genießen, dem passiert auch nix. Nur eine arme Sau, als deutscher Otto-Normalverbraucher am Start, der kriegt ne Strafanzeige - und da würde ich mich zur Not bereitstellen, falls niemand aus Berlin die Sache übernehmen kann. So ließe sich klarmachen, dass es absolut NIX zu feiern gibt, sondern dass Deutschland es immer noch nicht auf die Reihe gekriegt hat. Ich hoffe mal, dass Herr Gastel einen fähigen Fachanwalt für Verkehrsrecht auftun kann, der mir oder wem auch sonst die gröbsten strafrechtlichen Folgen vom Hals halten kann. Statt die Sache alleine vorzuschlagen bitte ich Euch um Eure Ideen, auch zu der Frage, wie dieses Forum genutzt werden kann, um internationale Teilnehmer zu organisieren. Teran, wenn Du etwas an rechtlicher Expertise beisteuern könntest, wäre das super. Lasst hören, was Ihr dazu meint! Nordlicht" ----------------------- Nur dass mein Vorschlag schon am 12. September bei seinem Büro einging... Er würde sich als Gesprächspartner am Rande der Aktion beteiligen. Leider hat sich bisher keine Organisation finden lassen, die helfen würde, diese Aktion in die Tat umzusetzen. Ich habe nochmal angeschrieben, wer nicht bei 3 auf den Bäumen ist, kann aber momentan aus beruflichen Gründen nicht so wahnsinnig viel beisteuern. Mal sehen, was draus wird... über Eure Beteiligung würde ich mich freuen. Nordlicht ----------------------- Flotte Reaktion von Kurt Sigl, wie eigentlich immer: "Hallo Herr -, unser Vorschlag wird am 22.11.2018 nochmals im BMVI besprochen, kriegen wir das dann nicht hin, können wir nur noch über die Europäische Ebene gehen! BG Kurt Sigl" Meine Vermutung: Wir müssten uns drauf einstellen, die Protestaktion ohne Offizielle zu wuppen, als Grass Roots Organisation, sozusagen, da die Offiziellen halt nicht ihren Zugang zum BMVI / Zulassung als Händler oder was auch immer riskieren wollen... Versuche nochmal, die Jungs von elektro-skateboard.de in's Boot zu holen. Nordlicht Edited November 7, 2018 by Nordlicht Correction 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
_Patrick_ Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 (edited) Also ich habe mir die Studie zum Teil durchgelesen und bin doch leicht entsetzt. Für so etwas stümperhaftes kann auch nur unsere Regierung bezahlen... Sie lassen Bewegungslegasteniker an die Geräte und da sie keine Meter mit den Einrädern vorankommen, haben sie diese auch nicht weiter im Fahrverhalten getestet und nur Vermutungen angestellt. Ich behaupte, dass ich mit dem Einrad wendiger und sicherer als mit einem Tretroller unterwegs bin. Man braucht nur mal einen Blick nach Amerika werfen, wo die Unfallzahlen bei E-Tretrollern gestiegen sind, da sie durch die kleine Bereifung keine Sicherheit bieten und der Lenker gibt dann den Rest. Unfassbar... Edited November 7, 2018 by _Patrick_ 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nils Reichert Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 (edited) Übrigens wegen Bremsen mit Einrad. Das ist sehr leicht zu messen und ich kam auf über 5 m/s^2 hab aber keine lust dafür einen gutachter zu bezahlen. Was war das andere? Wendigkeit? Die ist ja eh super. aber egal, also wie ist das nun wenn man belegen kann, dass man ein einrad fährt, dass man sich von einem ausländer geliehen hat? Wäre es dann ok? es ist keine Dauerlösung, aber wenn man durch tricks fahren kann und präsenz zeigen kann, dann ist das sicher sehr positiv. Edited November 7, 2018 by Nils Reichert 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mono Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 18 minutes ago, Nils Reichert said: aber egal, also wie ist das nun wenn man belegen kann, dass man ein einrad fährt, dass man sich von einem ausländer geliehen hat? Wäre es dann ok? Eher unwahrscheinlich wenn du nicht selber im Ausland lebst. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mono Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 (edited) 22 minutes ago, Nils Reichert said: Übrigens wegen Bremsen mit Einrad. Das ist sehr leicht zu messen und ich kam auf über 5 m/s^2 Das wäre schon gut eine Gegenstudie zu haben, die die Verzögerung methodisch sauber vermessen hat und somit eine belastbare Gegendarstellung zu der BASt Studie ist. Das wäre insbesondere deswegen gut, weil es die Qualität und das Resultat und die Empfehlungen der gesamten BASt Studie in Frage stellen würde. Edited November 7, 2018 by Mono 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Chriull Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 (edited) 1 hour ago, Mono said: Das wäre schon gut eine Gegenstudie zu haben, die die Verzögerung methodisch sauber vermessen hat und somit eine belastbare Gegendarstellung zu der BASt Studie ist. Das wäre insbesondere deswegen gut, weil es die Qualität und das Resultat und die Empfehlungen der gesamten BASt Studie in Frage stellen würde. In Deutschland sollte es doch genügend EUCler und Händler geben, die da was auf die Beine stellen könnten?! Alleine wenn sich ein paar Berliner am Tempelhofer Feld treffen und die Tests nachstellen, dokumentieren und veröffentlichen (den zuständigen Szellen schicken + Zeitungen + .... ) wäre das ja schon mal ein Anfang! Auch wenns methodisch nicht ganz sauber ist, keine geeichten Meßgeräte verwendet werden und kein Sachverständiger unterschreibt könnte es was ins Rollen bringen und wäre auf jedenfall eine nette Woebeschäftigung! Ps.: Es reicht ja schon zu zeigen welche Sch... die ?Bast? Da verzapft. Auch wenns mich nichts angeht, freu ich mich schon drauf den "Pylonentest" nachzustellen und zu schauen wie schnell ich durchkomme ? Edited November 7, 2018 by Chriull 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
One Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 Laut BASt-Studie: "Ein Fußgänger mit einer Gehgeschwindigkeit von 5 km/h und 80 kg Masse hat eine kinetische Energie von ca. 80 Joule. Der Nutzer eines Elektrokleinstfahrzeuges mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h und 120 kg Gesamtmasse hat eine kinetische Energie von ca. 1.000 Joule, da die Geschwindigkeit im Quadrat eingeht. Ein Pkw hat bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h und einer Masse von 1.500 kg bereits eine Energie von fast 150.000 Joule." Ungewöhnlich, dass hier gleich von 120 kg Gesamtmasse ausgegangen wird, wenn man ein Elektrokleinstfahrzeug verwendet. Quelle: https://goo.gl/bf25jj Seite 41 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mono Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 9 minutes ago, One said: Ungewöhnlich, dass hier gleich von 120 kg Gesamtmasse ausgegangen wird, wenn man ein Elektrokleinstfahrzeug verwendet. Segwaymaß und worst case. Macht aber keinen relevanten Unterschied in dem Zusammenhang. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
One Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 Habe mir mal die getesteten Fahrzeuge und die Jahre der Veröffentlichung (gemessen an Infos, die ich im Netz darüber gefunden habe) angesehen: SBU V3 / 2012, Solowheel / 2011, Robin M1 Robstep / 2012, Segway i2 / 2006, MobilityCube / 2013, Evolve Bamboo Street / 2014, EGRET ONE V3 / 2014, Trikke Electric eV6.1 / 2014, EVOKING 3.0 / 2014 Die haben einfach nur alte Technik getestet - die zudem nur von 30 Mitarbeitern der BASt gefahren wurde: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
MBIKER_SURFER Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 Ich habe heute nochmal ein paar Seiten der Studie gelesen.... Inkompetent hoch 10. Klar - die sind zu blöd zum fahren und stellen Behauptungen auf, das leuchtet dann jedem nicht EUC Rider sofort ein. Zum Bremsen braucht man unbedingt eine Lenkstange (um sich die Birne anzuhauen). Und wie @one schon schreibt - hinsichtlich EUC total veraltet. Was soll denn so ein Schwachsinn? Unsere Politiker wollen Volksvertreter sein? Volksverächter - das unterschreibe ich sofort 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nils Reichert Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 Man nehme eine gerade Strecke von mind. 20 Metern.. Definierte geschwindigkeit, versuche sie konstant zu halten. Exakt ab einer markierten Stelle möglichst scharf bremsen. Auf keinen Fall vorher, damit Messung nicht verfälscht wird. Und besser Helm und Schoner tragen, weil soll ja maximal gebremst werden. Den Punkt markieren, bei dem kompletter Stillstand erreicht wurde, und dann mit Zollstock messen. Oder vorher schon zielposition markieren mit folgenden Zahlen... hier der bremsweg abhängig von der Geschwindigkeit. Für -3.5 und -5 m/s^2 10 km/h 110 cm 77 cm 15 km/h 248 cm 174 cm 20 km/h 441 cm 309 cm Also bei 15 km/h muss man einen Bremsweg von max 2,48 Meter haben sonst kommt man nicht auf den Bremswert von 3,5 m/s^2 (gilt für alle Fahrräder). Wenn man bei 15 km/h sogar auf knapp unter 1,74 Meter Bremsweg kommt, dann erfüllt man sogar die erforderlichen Bremswerte für die schnelleren Elektro-Fahrräder. Für eine exakte Messung müsste man die Geschwindigkeit messen, möglichst knapp vorm Abbremsen. 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mono Posted November 7, 2018 Share Posted November 7, 2018 Vor dem Experiment zu definieren wie die Messung ausgehen soll ist allerdings das Pferd von hinten aufgezäumt. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Nils Reichert Posted November 8, 2018 Share Posted November 8, 2018 (edited) Danke für den Einwand, dann tut es mir Leid, ich habe mich schlecht ausgedrückt. Das sind die Entfernungen die man versuchen soll zu schaffen. Wenn zu viel Bremsweg dann traut man sich entweder zu wenig, oder der Motor hat nicht genug Leistung. Das ist nicht was man als Ergebnis haben wird, aber versuchen soll. Stell dir vor, es wäre wie beim Ski weitsprung im Fernsehen. Es gibt 2 virtuelle Markierungen. Mit einer gibt es Bronze (3,5 Beschleunigung) und die andere Gold (5 Beschleunigung). Das Ziel ist Bronze (streng genommen wenn man max 25 km/h fahren kann). Es reicht vollkommen aus, die leichtere Grenze zu erreichen, aber man hat ein Argument mehr beim diskutieren mit Polizei und Co wenn man sogar die andere erreicht - denn dann kann man voller Überzeugung sagen dass das eigene Einrad nicht nur die normale gefahrenbremsung für max 25 km/h kraftfahrzeuge erfüllt, sondern auch für die schneller fahrenden Fahrzeuge. Habe mal Bild von StVZO §41 eingefügt. bei mir hat das mit Inmotion v8 geklappt mit etwas übung, und habe seit dem auch etwas mehr Vertrauen in scharfes bremsen, also macht sinn es zu probieren. Und noch ein Tip: man bremst annähernd maximal, wenn man es beim bremsen schafft, das Rad durch das kräftige nach hinten neigen wirklich aus der waagrechten Position zu bringen - dann arbeitet man an der Grenze der maximalen Motorkraft. Kontrollierbar war es weiterhin. Und besser, dieses Gefühl schonmal zu haben bevor es so scharfes Bremsen wirklich notwendig ist. Edited November 8, 2018 by Nils Reichert Umformuliert und StVZO 41(4) eingefügt 1 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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