Da bin ich ganz Deiner Meinung. Oftmals reicht ein Blick über den Tellerrand in andere, weniger "geordnete" Länder dieser Welt.
Wenn einem dort jemand in´s Auto fährt, und man auf ein paar tausend Euro Schaden sitzen bleibt, weiß man Regeln plötzlich wieder zu schätzen. Und da spreche ich
noch nicht von Personenschäden.
Trotzdem sollte es Abseits der langwierigen Verfahren zur Etablierung neuer Gesetze/Verordnungen auch in unserem Staat Möglichkeiten geben, Dinge die nicht offensichtlich eine Gefahr darstellen, auszuprobieren.
Was spricht dagegen zu sagen:"Licht, Reflektoren, ab Moped-Führerschein, Versicherung, nicht schneller als 30-45Km/h, Radweg - wenn vorhanden, sonst Schrittgeschwindigkeit auf dem Fußweg, wobei Fußgänger IMMER Vorrang haben. Fertig!
Die Versicherer werden schnell Produkte anbieten, weil sie Geld verdienen wollen. Schon ist die Kuh vom Eis und man kann Erfahrungen sammeln.
Die Regelung, das alles mit Motor und schneller 6Km/h ein Kraftfahrzeug ist, ist ja nicht falsch. Es fehlen halt nur die Differenzierungen.
Diese werden sonst überall gemacht, nur hier nicht. Ein 16 Jähriger darf Bier kaufen, aber keinen Schnapps, usw.
Ich sehe den Ansatz, bestehenden Regelungen mit EUCs gerecht werden zu wollen, eher kritisch.
Dies lässt Stilblüten wie "Klingel mit Bluetooth Verbindung zum EUC, ohne die das Einrad nicht startet/fährt", sprießen, die der Sache
nicht dienlich sind. Im Gegenteil.
Ich persönlich schaue da eher zu unseren Nachbarn. Ab in die Privat-Haftpflicht Versicherung damit und gut.
Naja, wir werden sehen...